Azubis finden: 7 Strategien, die Ausbildungsbetriebe kennen müssen
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Christoph Höller
Der Ausbildungsmarkt steht auch 2025 vor gewaltigen Herausforderungen: Der Fachkräftemangel hat längst bei den Auszubildenden begonnen. Ende 2023 waren 73.400 Ausbildungsplätze unbesetzt, während 26.400 Bewerber*innen leer ausgingen. Fast die Hälfte aller Ausbildungsbetriebe konnte 2023 nicht alle freien Plätze besetzen – in vielen Branchen fehlt der Nachwuchs. In Betrieben mit Besetzungsproblemen ging über ein Drittel sogar ohne eine einzige Bewerbung leer aus. Zudem geben rund 13 % der Auszubildenden nach Vertragszusage den Kontakt ab (Azubi-Ghosting), was spontane Nachbesetzungen nahezu unmöglich macht. Auch die Erwartungen der jungen Generation haben sich gewandelt: Heute sind viele Jugendliche digital aufgewachsen, wünschen sich sinnstiftende Arbeit und genügend Freizeit. Eine Shell-Jugendstudie zeigt, dass fast allen jungen Menschen ein sicherer Arbeitsplatz wichtig ist – aber ebenso viele wollen in ihrem Job eine sinnvolle Tätigkeit ausüben und Anerkennung erhalten.
KMU müssen daher kreativ werden, um Azubis zu finden und zu gewinnen. Die folgenden sieben Strategien helfen, potenzielle Auszubildende gezielt anzusprechen und langfristig zu überzeugen. Sie kombinieren moderne Kanäle und klassische Ansätze – und zeigen, wie Sie sich als attraktiver Ausbildungsbetrieb positionieren.
1. Social Recruiting über Soziale Netzwerke
Sprechen Sie die Jugendlichen dort an, wo sie viel Zeit verbringen: in den sozialen Medien. Rund 25 % der Jugendlichen nutzen Social Media bereits für Berufsorientierung, besonders Instagram, TikTok und YouTube sind beliebt. Nutzen Sie dieses Potenzial: Veröffentlichen Sie kurze Videos und Bilder vom Arbeitsalltag oder Azubi-Projekten, zeigen Sie „echte Einblicke“ in Ihren Betrieb. Bilder und Videos bleiben länger im Gedächtnis und schaffen eine emotionale Bindung. Vor allem kleine Betriebe profitieren: Soziale Netzwerke verbinden auf einfache Weise Informationen über Produkte und Dienstleistungen mit Werbung als Ausbildungsbetrieb. Praktisch heißt das etwa: lassen Sie Ihre aktuellen Azubis Stories über ihren Arbeitstag auf Instagram posten oder drehen Sie ein humorvolles TikTok-Video über den Arbeitsalltag. Bauen Sie außerdem einen Dialog auf – etwa durch Live-Chats oder Q&A-Videos. Der Aufwand ist gering, denn Tools wie Instagram und TikTok erlauben die kostenfreie Bearbeitung von Inhalten direkt in der App. Wichtig ist Kontinuität: Mehrmals pro Woche sollten Sie posten und mit Kommentaren oder Umfragen interagieren, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen.
2. Schulkooperationen und Praktika anbieten
Wer früh handelt, kann junge Talente begeistern: Knüpfen Sie Kooperationen mit Schulen und Bildungseinrichtungen. Laden Sie Schulklassen zu Betriebsbesichtigungen ein, bieten Sie Workshops oder Praktikumsplätze an und nehmen Sie an Berufsorientierungstagen teil. Unternehmen können so Schülerinnen und Schüler früh für eine Ausbildung im eigenen Betrieb gewinnen. Solche Schulkooperationen präsentieren Ihren Betrieb als attraktiven Arbeitgeber und wirken aktiv dem Fachkräftemangel entgegen. Beispielsweise können Sie Partnerschaften mit Berufsschulen aufbauen oder regelmäßig Projektwochen anbieten, in denen Jugendliche an echten Aufgaben mitarbeiten. Bitten Sie Ihre Azubis, über ihre Ausbildung zu berichten, und erstellen Sie kleine Mitmach-Workshops: Wer einmal „handfest“ im Betrieb gearbeitet hat, entscheidet sich viel eher für diesen Ausbildungsplatz. Auch Mentorenprogramme an Schulen oder Infoabende mit Live-Demonstrationen (z.B. Girls’/Boys’Day) schaffen direkten Kontakt – und sorgen dafür, dass Ihr Unternehmen im Gedächtnis bleibt.
3. Authentisches Ausbildungsmarketing und Employer Branding
Legen Sie eine starke Arbeitgebermarke an: Ein positives Image zieht Ausbildungssuchende magisch an. Auszubildende achten auf den Ruf eines Ausbildungsbetriebs: 41 % sagen etwa, sie hätten sich beworben, weil ihr Unternehmen einen sehr guten Ruf genießt. Viele Betriebe unterschätzen jedoch ihre eigene Strahlkraft: Nur etwa ein Drittel der Ausbilder bestätigt uneingeschränkt, dass ihre Ausbildung bei Bewerbenden einen sehr guten Ruf hat. Nutzen Sie daher alle Kanäle, um authentisch aufzutreten: Pflegen Sie eine ansprechende Karriere-Webseite und aktive Social-Media-Profile, auf denen Sie echte Erfahrungsberichte Ihrer Azubis teilen. Heben Sie Merkmale hervor, die Gen Z wichtig sind – zum Beispiel ein sicherer Arbeitsplatz, Teamkultur oder Perspektiven. Denn laut Shell-Studie sind vielen Jugendlichen neben Jobsicherheit vor allem sinnstiftende Aufgaben und Anerkennung wichtig. Verdeutlichen Sie in Text und Bild, was Ihre Ausbildung besonders macht, und kommunizieren Sie Ihr Engagement (z. B. Nachhaltigkeitsprojekte, Weiterbildungsangebote).
Ein zentraler Punkt: Online-Sichtbarkeit. Fast die Hälfte der Jugendlichen sucht sehr häufig über Google nach Ausbildungsplätzen. Trotzdem werben 54 % der Ausbildungsbetriebe bislang überhaupt nicht über Google Ads. Hier liegt ein Potenzial: Mit gezielten Google-Anzeigen oder suchmaschinen-optimierten Stellenanzeigen erreichen Sie viel mehr Interessenten als mit klassischen Printanzeigen. Veröffentlichen Sie Ihre Ausbildungsplätze auch auf SEO-optimierten Jobsites und nutzen Sie Google My Business für lokale Sichtbarkeit. Spezialisierte Plattformen wie Azubi-Recruiting.de bieten zudem die Chance, Ihre offenen Ausbildungsplätze genau der richtigen Zielgruppe zu präsentieren. Insgesamt erreichen Sie junge Menschen nur dann, wenn Sie dort mit Ihrer Botschaft sind, wo sie recherchieren – und das ist heute vor allem online.
4. KI-gestützte Tools und Automatisierung
Digitale Werkzeuge und Künstliche Intelligenz können das Recruiting effizienter machen. KI-Tools (z.B. ChatGPT, Gemini) helfen dabei, Inhalte schnell in die Sprache der Generation Z zu übersetzen: Sie können innerhalb kurzer Zeit ansprechende Stellenanzeigen, Social-Media-Posts oder ganze Blogtexte erstellen, die gezielt auf die Zielgruppe zugeschnitten sind. Ein überzeugendes Prompting (Anweisung an die KI) erhöht Ihre Sichtbarkeit in der überfüllten digitalen Welt und erhöht die Wahrscheinlichkeit, die richtigen Kandidaten zu gewinnen.
Darüber hinaus erleichtern Automatisierungen Routineaufgaben: Ein Chatbot auf der Karriereseite beantwortet häufige Fragen von Bewerber*innen rund um die Uhr – von Abläufen der Bewerbung bis zu Details der Ausbildung. Matching-Algorithmen auf Jobportalen können Ihr Bewerbermanagement unterstützen, indem sie Profile scannen und die vielversprechendsten Kandidaten vorschlagen. Auch Bewerbermanagementsysteme mit KI-Assistenz sortieren eingehende Bewerbungen vor. Nutzen Sie diese Möglichkeiten, um den Prozess für alle schneller und persönlicher zu gestalten. Wichtig ist: KI ist ein Werkzeug, das Sie sinnvoll ergänzend einsetzen. Behalten Sie immer die menschliche Komponente – schließlich entscheidet bei Azubi-Einstellung die Passung auf beiden Seiten. In der richtigen Kombination steigert KI die Effizienz und Qualität Ihrer Azubi-Gewinnung spürbar.
5. Mitarbeiterempfehlungen und Azubi-Paten
Mobilisieren Sie Ihr ganzes Team: Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Programme sind auch bei Azubi-Recruiting ein wichtiger Hebel. Bitten Sie Ihre Mitarbeitenden und aktuellen Auszubildenden, geeignete junge Talente aus ihrem Netzwerk vorzuschlagen. Solche Empfehlungen sind Gold wert, weil sie auf Vertrauen und persönlichen Beziehungen beruhen. Motivieren Sie Ihr Team mit Anreizen: Bieten Sie beispielsweise Prämien (Bonuszahlungen, Gutscheine oder Gutscheine für Ausbildungsmaterialien) an, wenn ein neuer Azubi über einen Tipp von einer Kolleg*in vermittelt wird. Machen Sie das Empfehlungsprogramm in Meetings, Rundschreiben oder auf Ihrer Intranetseite bekannt, damit alle es nutzen.
Auch ehemalige Auszubildende können wertvolle Botschafter sein: Pflegen Sie den Kontakt zu Alumni und fragen Sie sie, ob sie zukünftige Azubis empfehlen oder an Schulveranstaltungen von ihren Erfahrungen berichten. Wichtig ist, den Einsatz von Mitarbeitern belohnend und sichtbar zu gestalten – so steigern Sie die Bereitschaft, junge Talente aktiv anzusprechen.
6. Azubi-Botschafter und Mentoren-Programme
Sprechen Sie junge Menschen auf Augenhöhe an: Auszubildende lassen sich am besten von anderen Auszubildenden überzeugen. Setzen Sie daher Azubi-Botschafter ein, zum Beispiel bei Schulbesuchen, Tage der offenen Tür oder Berufsorientierungsmessen. Diese Botschafter geben authentische Einblicke in den Arbeitsalltag und beantworten Peer-to-Peer Fragen – das wirkt glaubwürdiger als anonyme Werbung. Tatsächlich nutzen bisher nur etwa 10 % der Betriebe Ausbildungsbotschafter, doch diese persönliche Ansprache wird als sehr effektiv eingeschätzt.
Bauen Sie auch interne Mentorenprogramme auf: Erfahrene Auszubildende können neue Bewerber durch das Auswahlverfahren und den Start begleiten. Laut DIHK haben 19 % der Ausbildungsbetriebe bereits Mentorenprogramme eingeführt. Beispiel: Schicken Sie einen IT-Azubi zum Zukunftstag ins Gymnasium, damit er Mädchen einen Einblick in den Beruf gibt und deren Fragen beantwortet. Solche Peer-Kontakte schaffen Vertrauen. Intern können Sie das Engagement fördern, indem Sie Botschafter-Ausweise oder Anerkennung für Ihre Azubi-Reporter ausgeben. Kurz: Wer seine aktuellen Azubis aktiv als Fürsprecher einbindet, gewinnt neue Azubis leichter, da Jugendliche so erfahren, was sie wirklich erwartet.
7. Matching-Plattformen und Online-Jobbörsen
Vergessen Sie nicht die klassischen und digitalen Stellenbörsen: Schalten Sie Ihre Ausbildungsplätze in den großen Lehrstellenbörsen der Bundesagentur für Arbeit, in IHK- oder Handwerkskammer-Verzeichnissen sowie auf spezialisierten Online-Portalen. Junge Menschen nutzen diese Angebote: Fast ein Drittel (31 %) gibt an, „sehr häufig“ über Online-Jobbörsen nach Ausbildung zu suchen. Plattformen wie ErfolgsAzubi.Academy (digitale Lernplattform für Auszubildende) und Azubi-Recruiting.de (spezialisiert auf Azubi-Gewinnung für Betriebe) bieten zahlreiche Angebote und werden von ausbildungsinteressierten Schüler*innen aktiv genutzt.. Profilieren Sie sich dort mit aussagekräftigen Anzeigen und erleichtern Sie die Bewerbung (z. B. durch einfache Online-Formulare).
Zudem bieten viele Jobbörsen heute intelligente Matching-Tools: Sie schlagen Unternehmen automatisch passende Kandidaten vor und umgekehrt. Nutzen Sie Filter (z.B. Wohnort, Schulabschluss, Interessensgebiete) und lassen Sie sich per E-Mail über neue Bewerber informieren. Ergänzen Sie die Online-Angebote durch Präsenz: Teilnehmen an Ausbildungsmessen oder Jobportalen-Events, Anzeigen in Schülerzeitungen oder Flyern an Berufskollegs kann die Reichweite deutlich erhöhen. Entscheidend ist ein kanalübergreifendes Vorgehen: Kombinieren Sie Online- und Offline-Aktionen, denn nur so können Sie sicherstellen, dass Sie alle potenziellen Azubis in Ihrer Region erreichen.
Mit diesen sieben Strategien können KMU 2025 aktiv gegen den Azubimangel ansteuern und ihre Ausbildung attraktiver machen. Durch gezieltes Marketing, digitale Tools und persönliche Ansprache sichern Sie sich die Fachkräfte von morgen. Beginnen Sie jetzt damit, Ihre Recruiting-Maßnahmen zu überdenken und neu zu justieren – dann gelingt es, passende Azubis zu finden und langfristig ans Unternehmen zu binden.
Christoph Höller ist Experte im Bereich duale Ausbildung. Als ehemaliger Auszubildender (mit Auszeichnungen), Wirtschaftsingenieur mit Ausbilderschein, Berufsschullehrer und IHK-Prüfer kennt er das Ausbildungssystem aus allen Perspektiven.
Er ist Gründer der ErfolgsAzubi Academy, Autor von sechs Fachbüchern und Initiator der größten kostenlosen Azubi-Community Deutschlands mit über 100.000 aktiven Teilnehmern.
Mit Azubi-Recruiting.de bringt er sein tiefes Ausbildungsverständnis in die digitale Nachwuchsgewinnung ein – datenbasiert, praxisnah und auf nachhaltige Erfolge ausgelegt.
FAQ zu Strategien um Azubis zu finden, die Ausbildungsbetriebe kennen müssen
Wo Azubis finden?
Azubis finden Sie am besten über einen Mix aus Online- und Offline-Kanälen: Kooperieren Sie mit Schulen, bieten Sie Praktika an und präsentieren Sie Ihr Unternehmen bei lokalen Messen. Zusätzlich veröffentlichen Sie Ihre Ausbildungsplätze in Online-Jobbörsen (z. B. Arbeitsagentur, Azubi-Recruiting.de) und auf Ihrer Website. Auch Social Media (Instagram, TikTok) und Google Ads steigern Ihre Reichweite. So erhöhen Sie die Chancen, auf interessierte Jugendliche zu stoßen.
Wie Azubis finden?
Azubis finden gelingt mit einer gezielten Ansprache: Überlegen Sie, wo Ihre potenziellen Kandidaten unterwegs sind und was sie anspricht. Schärfen Sie Ihr Ausbildungsprofil – heben Sie Besonderheiten wie gute Betreuung, sichere Jobs oder coole Projekte hervor. Bewerben Sie die Stellen aktiv über digitale Kanäle (Karriereseite, Google, Social Media) und sprechen Sie Schulen direkt an (Infoveranstaltungen, Praktika). Binden Sie Ihre Mitarbeiter ein (Empfehlungsprogramme) und sorgen Sie für einen einfachen, schnellen Bewerbungsprozess. Mit dieser Kombination gewinnt man die Aufmerksamkeit künftiger Azubis.
Wie Azubis gewinnen?
Azubis gewinnen heißt, überzeugende Ausbildungsbedingungen zu bieten. Wer dauerhaft Azubi-gestützte Prozesse, moderne Ausstattung und faire Bezahlung hervorhebt, punktet bei Bewerbern. Kommunizieren Sie klar, was die Ausbildung in Ihrem Betrieb attraktiv macht – zum Beispiel individuelle Förderung, Übernahmechancen oder zusätzliche Benefits wie Azubi-Events. Achten Sie darauf, die Bedürfnisse der Generation Z zu erfüllen: betonen Sie Arbeitssicherheit, Weiterbildung und Teamgefühl. Ein persönliches Onboarding und regelmäßiges Feedback schaffen zusätzliche Bindung.
Wo Auszubildende finden?
Auszubildende können Sie dort finden, wo Jugendliche sich informieren: in Schul- und Berufsinformationszentren, auf Ausbildungs- oder Karrieremessen, in Job- und Azubi-Portalen sowie in sozialen Netzwerken. Nutzen Sie Plattformen der Arbeitsagentur, IHK oder private Azubi-Börsen und bauen Sie Ihr Ausbildungsangebot in Online-Stellenanzeigen und auf Ihrer Website aus. Auch Printmedien wie Schülerzeitungen oder Flyer in Berufsschulen können hilfreich sein, um lokalen Nachwuchs auf Sie aufmerksam zu machen.
Wo werden Azubis gesucht?
Azubis werden von Ausbildern und Unternehmen gesucht, die offene Ausbildungsplätze melden. Typischerweise schalten KMU und Handwerksbetriebe ihre vakanten Ausbildungsplätze in den Lehrstellenbörsen der Arbeitsagentur oder IHK und auf spezialisierten Websites. Zudem werben Unternehmen auf Social-Media-Kanälen, in Jobportalen (z. B. Azubi-Recruiting.de) und auf Messen um Bewerber. Wer „Azubis gesucht“ im Internet eintippt, findet daher Stellenanzeigen von vielen Ausbildungsbetrieben.
Wer sucht Azubis?
Suche nach Azubis findet vor allem in Unternehmen statt – insbesondere in kleinen und mittleren Betrieben, Handwerksbetrieben und im Dienstleistungssektor. Personalverantwortliche, Ausbilder und Geschäftsführer sind diejenigen, die aktiv nach Ausbildungsnachwuchs fahnden. Auch Kammern und Verbände unterstützen Betriebe bei der Suche und veröffentlichen freie Lehrstellen. Letztlich suchen alle Betriebe mit Ausbildungsbetrieb proaktiv nach geeigneten Schulabgängern.
Woher bekomme ich Azubis?
Azubis bekommen Sie über verschiedene Wege: Sprechen Sie gezielt Schulabgänger an (z. B. auf Schulmessen) oder wenden Sie sich an Beratungsstellen (Arbeitsagentur, BIZ). Nutzen Sie Mitarbeiterempfehlungen und lassen Sie aktuelle Azubis als Multiplikatoren wirken. Schalten Sie Anzeigen in Online-Portalen und sozialen Medien. Häufig bringen auch öffentliche Förderprogramme oder berufsvorbereitende Maßnahmen (z. B. Einstiegsqualifizierung, Auslandspraktika) geeignete Kandidaten hervor. Insgesamt gilt: Je vielfältiger die Ansprache (digitale Plattformen, persönliche Kontakte, Networking), desto mehr potenzielle Azubis erreichen Sie.
Wo finde ich Auszubildende?
Konkrete Orte sind: (Fach-)Schulen, Berufsinformationsmessen, öffentliche Einrichtungen (wie Arbeitsagenturen), Online-Lehrstellenbörsen und Social-Media-Kanäle. Noch effizienter erreichen Sie passende Kandidaten über spezialisierte Plattformen wie Azubi-Recruiting.de – hier werden Ihre Ausbildungsangebote nicht nur sichtbar gemacht, sondern durch datenbasierte Kampagnen und präzises Bewerber-Matching gezielt den richtigen Jugendlichen präsentiert. Über Azubi-Recruiting.de gewinnen bereits mehr als 150 Ausbildungsbetriebe planbar ihre Auszubildenden, oft innerhalb von nur 4–8 Wochen. Kombinieren Sie diese digitale Reichweite mit lokalen Aktivitäten (Schulbesuche, Tag der offenen Tür) und erhöhen Sie so Ihre Chancen deutlich, die passenden Nachwuchskräfte zu finden und langfristig zu binden.