Azubi Recruiting Trends 2025

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Wie können kleine und mittlere Unternehmen ihre freien Ausbildungsplätze 2025 endlich besetzen? Diese Frage treibt aktuell viele Personalverantwortliche um. Die Lage am Ausbildungsmarkt hat sich in den letzten Jahren drastisch gewandelt: Erstmals gibt es mehr Ausbildungsplätze als Bewerberinnen und Bewerber. Trotzdem bleiben tausende Lehrstellen unbesetzt – und gleichzeitig finden viele ausbildungswillige Jugendliche keinen Platz.

An dieser Stelle setzt Azubi-Recruiting.de an: Als Joint Venture zwischen evocontec und ErfolgsAzubi bieten wir ein innovatives, digitales und datengetriebenes Azubi-Recruiting-System – mit modernen Online-Strategien, automatisierter Vorqualifizierung und der gezielten Übergabe geeigneter Kandidaten an Betriebe. So besetzen Sie Ihre offenen Ausbildungsstellen in 4–8 Wochen – schnell und planbar.

Dieser Blogbeitrag beleuchtet die zentralen Azubi-Recruiting Trends 2025 auf Basis des aktuellen Berufsbildungsberichts und macht Mut, neue Wege zu gehen. Denn klar ist: Wer jetzt handelt, gewinnt die Fachkräfte von morgen.

Ausbildungsmarkt 2023/24: Mehr Stellen als Bewerber – und dennoch unbesetzt

Die gute Nachricht zuerst: Nach Pandemiejahren belebt sich der Ausbildungsmarkt wieder. 2023 wurden rund 489.200 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen – 3 % mehr als im Vorjahr. Auch das Angebot an Lehrstellen zog an: Insgesamt standen den Jugendlichen 562.600 Ausbildungsplätze zur Verfügung (+3,4 % zu 2022). Damit übertraf das Angebot zum zweiten Mal in Folge die Nachfrage der Jugendlichen. Rein rechnerisch kamen 2023 auf 100 Bewerber etwa 109 Ausbildungsplätze.

Doch dieser statistische Vorteil trügt. Immer mehr Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt. Bundesweit stieg die Zahl der unbesetzten Lehrstellen 2023 auf 73.400 – das sind 6,6 % mehr als im Vorjahr und sogar +38 % im Vergleich zu 2019. Die Quote unbesetzter Stellen am gesamten Ausbildungsangebot kletterte auf 13,4 % (2019: 9,4 %). Gleichzeitig gingen 26.400 ausbildungswillige junge Menschen leer aus (+16,3 % zu 2022).

Fazit: Angebot und Nachfrage finden immer schwerer zusammen – ein paradoxer Befund in Zeiten, in denen Betriebe händeringend Nachwuchs suchen.

Regional und branchenbezogen zeigen sich enorme Unterschiede. In einigen Berufen gibt es ein Überangebot an Stellen, in anderen ein Bewerberüberhang. Besonders vom Azubi-Mangel betroffen sind seit Jahren handwerklich-gewerbliche Berufe: Lebensmittelhandwerk (Bäcker, Metzger), Hotellerie/Gastronomie, Bau und Metall-/Elektroberufe gelten als schwer zu besetzen. Umgekehrt haben Schulabgänger in beliebten Bereichen wie Medien/Design, IT, Büromanagement, Immobilien oder kreativen Berufen eine deutlich geringere Chance, einen Ausbildungsplatz zu ergattern. Diese Disparitäten führen dazu, dass rein rechnerisch genügend Plätze vorhanden sind, praktisch aber viele unbesetzt bleiben, weil Berufswünsche und Stellenangebot oft auseinandergehen.

Auch regional variiert die Lage. In Stadtstaaten und westlichen Bundesländern ist die Konkurrenz um Plätze höher – z. B. in Berlin, Hessen und Nordrhein-Westfalen haben Jugendliche 2023 vergleichsweise größere Schwierigkeiten, eine Lehrstelle zu finden. Beste Chancen bestehen hingegen in Teilen Süd- und Ostdeutschlands: Bayern und Thüringen verzeichnen eine sehr günstige Bewerber-Stellen-Relation, gefolgt von Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Für Betriebe bedeutet dies, dass Azubi-Recruiting je nach Region unterschiedlich herausfordernd ist. Lokale Mobilität der Bewerber könnte helfen, aber viele junge Menschen sind verständlicherweise ortsgebunden oder scheuen einen Umzug für die Ausbildung. Entsprechend bleiben ländliche Lehrstellen oft unbesetzt, während in Ballungsräumen Bewerber leer ausgehen.

Matching-Probleme: Warum Betriebe und Bewerbende nicht zueinanderfinden

Die Studie Azubi Recruiting zeigt es deutlich: Matching-Probleme prägen den Ausbildungsmarkt. 2023 haben freie Stellen und suchende Jugendliche noch schwieriger zueinandergefunden als im Vorjahr.

Die Gründe sind vielfältig: Oft passen geografisches Angebot und Nachfrage nicht zusammen – etwa wenn in einer Region vor allem Handwerks-Azubis gesucht werden, die Jugendlichen dort aber lieber ins Büro wollen (oder umgekehrt). Ebenso spielt die Qualifikation eine Rolle. Manche Betriebe verlangen gute Schulabschlüsse, doch die verfügbaren Bewerber erfüllen diese Anforderungen nicht immer. Andererseits bleiben auch Jugendliche mit Abitur oder Fachhochschulreife öfter unversorgt, wenn Betriebe ihnen Vorbehalte entgegenbringen („die studieren ja doch noch“). Hier müssen Betriebe umdenken und sowohl leistungsschwächeren Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf als auch überqualifizierten Bewerbern Chancen bieten.

Ein zentrales Problem ist die Passung von schulischer Vorbildung und Stellenanforderungen. Zwar erfordert über die Hälfte der angebotenen Ausbildungsstellen lediglich einen Hauptschulabschluss. Dennoch fanden 2023 rund 19.000 Hauptschulabsolventen keine Lehrstelle – obwohl es rein quantitativ genug Plätze gäbe. Das zeigt, dass es nicht nur auf die Noten oder Abschlüsse ankommt, sondern darauf, dass Bewerber und Stelle inhaltlich und örtlich zusammenpassen.

Viele Jugendliche sind nur begrenzt mobil und suchen in ihrem Wunschberuf vor Ort. Betriebe wiederum haben häufig enge Profile im Kopf und übersehen potenzielle Kandidaten, die nicht 100 % ins Schema passen.

Hinzu kommt das Imageproblem mancher Berufe. Branchen mit körperlich anstrengender Arbeit, ungünstigen Arbeitszeiten oder geringem gesellschaftlichen Prestige ziehen weniger Bewerber an. Junge Generationen achten bei der Berufswahl verstärkt auf Arbeitsbedingungen, Aufstiegschancen und Sinnhaftigkeit der Tätigkeit. Eine geringe Attraktivität des Berufsbilds kann so zum Matching-Hindernis werden – auch wenn freie Stellen vorhanden wären. Entsprechend gehört es zu den Azubi-Recruiting Trends 2025, Ausbildungsberufe aufzuwerten und besser zu kommunizieren, um mehr passende Bewerbungen zu erhalten.

Genau hier setzt Azubi-Recruiting.de an. Unser Ansatz bringt Angebot und Nachfrage effizienter zusammen: Durch ein digitales, datenbasiertes Recruiting-System erreichen wir ausbildungsinteressierte Jugendliche in Ihrer Region auf direktem Weg. Ein intelligenter Online-Funnel filtert unpassende Kandidaten automatisch heraus – nur passende Bewerbungen landen bei Ihnen. Sie sparen Zeit, vermeiden Frust und erhöhen die Erfolgsquote. Ungeeignete Bewerber? Ghosting? Hoher Betreuungsaufwand? Wir haben die Lösung.

Betriebliche Ausbildungsbeteiligung: Immer weniger Betriebe bilden aus

Eine besorgniserregende Entwicklung: Die Zahl der ausbildenden Betriebe geht seit Jahren zurück. Im Jahr 2022 beteiligten sich noch 408.690 Betriebe und Behörden an der Ausbildung junger Menschen. Das klingt viel, entspricht aber nur 18,9 % aller Unternehmen in Deutschland – Tendenz fallend.

Gegenüber 2021 sank die Zahl der Ausbildungsbetriebe um weitere 8.000 (-1,9 %). Vor allem Kleinbetriebe mit bis zu 9 Beschäftigten springen ab: In dieser Gruppe gab es 2022 4,1 % weniger Ausbildungsbetriebe als im Vorjahr. Offene Lehrstellen bleiben hier mangels Bewerbern besonders häufig unbesetzt, sodass viele kleine Firmen frustriert die Ausbildung aufgeben. Diese Entwicklung ist alarmierend, denn gerade im Mittelstand werden die meisten Fachkräfte ausgebildet.

Warum bilden weniger Unternehmen aus? Zum einen spüren KMU den Bewerbermangel besonders stark – vielen fehlen schlicht die Kandidaten, um ihre Plätze zu besetzen. Zum anderen schrecken bürokratische Hürden, Kosten und Unsicherheiten manche Betriebe ab. Wenn dann noch ein Azubi abspringt, ist der Aufwand scheinbar umsonst gewesen.

Doch Nicht-Ausbilden ist langfristig riskant: Betriebe verzichten damit auf eigenen Nachwuchs und verstärken den Fachkräftemangel im Betrieb. Außerdem gehen Know-how und Erfahrung verloren, wenn ältere Fachkräfte ohne Nachfolger in Rente gehen.

Die Ausbildungsbetriebsquote von unter 20 % zeigt auch ein gesellschaftliches Problem: Immer weniger Unternehmen teilen die Verantwortung für die Berufsausbildung. Einige Branchen – etwa Teile des Dienstleistungssektors – haben sich nahezu komplett aus der dualen Ausbildung zurückgezogen.

2025 ist ein Umdenken gefragt: Jeder Betrieb, der ausbilden kann, sollte prüfen, wie er wieder Nachwuchs gewinnen kann. Staatliche Förderprogramme (z. B. Prämien für zusätzliche Ausbildungsplätze, Verbundausbildung für Kleinstbetriebe) können unterstützen. Außerdem können Kooperationen helfen: Wer alleine keine Azubis findet, tut sich mit anderen zusammen – sei es über Ausbildungskonsortien, Innungen oder gemeinsame Azubi-Projekte. Die Devise lautet: „Kein Betrieb ist zu klein zum Ausbilden“, wenn man flexibel und kreativ wird.

Fachkräfteengpass und Demografie: Der Druck steigt

Hinter all dem steht die große Herausforderung des Fachkräftemangels, der durch den demografischen Wandel noch verschärft wird. Bereits heute können viele Branchen offene Stellen nicht besetzen, weil qualifiziertes Personal fehlt. Die alternde Bevölkerung sorgt dafür, dass in Zukunft noch weniger junge Menschen nachrücken. Tatsächlich ist die Zahl der Schulabgänger seit 2010 deutlich gesunken: 2022 verließen rund 95.900 Jugendliche weniger die Schule als zehn Jahre zuvor. Bis 2030 wird diese Zahl weiter schrumpfen.

Gleichzeitig steigt der Anteil höherqualifizierter Abgänger – mehr machen Abitur, weniger einen Hauptschulabschluss. Für das Azubi-Recruiting bedeutet das: Die Konkurrenz um die geringer werdende Zahl an interessierten Jugendlichen nimmt zu. Unternehmen müssen sich ins Zeug legen, um die „Gen Z“ für eine duale Ausbildung zu gewinnen, zumal viele von ihnen auch das Studium als Option sehen.

Der Berufsbildungsbericht 2024 betont, dass alle Potenziale gehoben werden müssen, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Jede unbesetzte Lehrstelle bedeutet eine Fachkraft weniger in einigen Jahren. Umgekehrt bedeutet jeder gewonnene Azubi eine Investition in die Zukunft des Betriebs.

Demografievorsorge heißt daher das Gebot der Stunde. Für KMU bedeutet das konkret: Frühzeitig planen, wie der eigene Fachkräftebedarf gedeckt werden kann. Statt darauf zu hoffen, fertige Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zu finden, sollten Firmen selbst ausbilden – und ausgebildete halten.

Ein positiver Trend: Die Übernahmequote der Ausbildungsbetriebe ist zuletzt deutlich gestiegen. 2022 wurden 77 % der Azubis nach Abschluss übernommen – so viele wie nie seit dem Jahr 2000. Das zeigt, wie wertvoll die eigenen Azubis als künftige Mitarbeiter sind. Ausbildungsbetriebe sollten das auch offensiv kommunizieren: Wer bei uns lernt, hat beste Übernahmechancen und Entwicklungsperspektiven.

Ghosting und Vertragslösungen: Wenn Azubis plötzlich abspringen

Eine neue Herausforderung im Azubi-Recruiting heißt „Ghosting“. Was aus der Welt des Online-Datings bekannt ist, tritt nun auch im Ausbildungsmarkt auf: Bewerber brechen den Kontakt ab und tauchen einfach unter. Viele Betriebe haben es schon erlebt – der Azubi sagt zu, erscheint aber nie im Betrieb.

Laut der Studie Azubi Recruiting 2025 haben rund 15 % der Jugendlichen schon einmal einen Ausbildungsplatz nach Zusage nicht angetreten – ohne Rückmeldung. Für Betriebe ist das ein echtes Problem, denn Ersatz lässt sich kurzfristig kaum organisieren.

Auch während der Ausbildung selbst bleibt die Abbruchquote hoch. Die Vertragslösungsquote – also der Anteil der Ausbildungsverträge, die vorzeitig gelöst werden – lag 2022 bei 29,5 %. Fast jeder dritte Azubi bricht die Ausbildung ab. Die Gründe reichen von falschen Erwartungen über Konflikte bis hin zu persönlichem Überforderungsgefühl.

Was können KMU tun? Zwei Dinge:

  1. Binden Sie Bewerber frühzeitig: Halten Sie Kontakt zwischen Zusage und Ausbildungsstart. Laden Sie neue Azubis zu einem Kennenlerntag ein, schicken Sie Willkommenspost oder stellen Sie einen Azubi-Paten an die Seite.
  2. Gestalten Sie die Ausbildung attraktiv: Bieten Sie eine gute Betreuung, klare Strukturen und regelmäßiges Feedback. Reden Sie offen über Zukunftsperspektiven und zeigen Sie, dass der Betrieb in die Entwicklung seiner Azubis investiert.

Ghosting und Abbrüche lassen sich nicht vollständig vermeiden – aber durch ein modernes, wertschätzendes Azubi-Recruiting deutlich reduzieren.

Potenzial Vielfalt: Jugendliche mit Einwanderungsgeschichte integrieren

Ein riesiges, noch ungenutztes Potenzial steckt in der Gruppe junger Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Sie machen fast 30 % der jungen Bevölkerung in Deutschland aus – aber deutlich zu viele bleiben ohne Berufsabschluss.

Gerade Jugendliche mit Fluchterfahrung oder Sprachbarrieren brauchen mehr Unterstützung, um in Ausbildung zu starten – und durchzuhalten. Das lohnt sich: Viele sind hochmotiviert und bringen wertvolle interkulturelle Kompetenzen mit.

Was Betriebe tun können:

  • Praktika anbieten, um Schwellen zu senken
  • eng mit Berufsschulen oder Bildungsträgern zusammenarbeiten
  • sprachliche Förderung ermöglichen
  • Mentoring durch Kollegen
  • ein respektvolles, offenes Betriebsklima pflegen

Wer Vielfalt zulässt, profitiert langfristig – denn loyale, engagierte Mitarbeitende entstehen nicht durch perfekten Lebenslauf, sondern durch echtes Engagement auf beiden Seiten.

Digitales Azubi-Recruiting im Wandel: Was Azubi-Recruiting Trends 2025 vormachen

Die Generation Z ist digital aufgewachsen – folglich verlagert sich auch das Azubi-Recruiting ins Netz. Ein klarer Azubi-Recruiting Trend 2025 sind digitale Recruiting-Funnels. Modernes Azubi-Recruiting setzt auf Reichweite, Schnelligkeit und Benutzerfreundlichkeit – von der ersten Anzeige bis zur digitalen Bewerbung in 60 Sekunden. Social Recruiting Azubi bedeutet mehr als ein hübscher Post – es geht um strategische Reichweite, gezielte Ansprache und smarte Vorqualifizierung.

Ein typischer Funnel beginnt mit einem aufmerksamkeitsstarken Content – etwa ein Azubi-Video auf Instagram oder TikTok. Von dort geht’s weiter zur Landingpage des Unternehmens mit einem schnellen Bewerbungsprozess: mobil, ohne Lebenslaufpflicht, mit wenigen Klicks. Ein Online-Assessment oder Video-Interview kann direkt folgen. Alles intuitiv und schnell.

Wichtig: Der Prozess muss zur Lebensrealität der Jugendlichen passen – keine Papierbewerbungen, keine langen Wartezeiten. Wer innerhalb von 48 Stunden reagiert, hat die Nase vorn. Wer Wochen braucht, verliert den Kontakt.

Digitale Tools helfen auch Ihnen als Unternehmen:

  • Vorqualifizierung spart Zeit
  • Chatbots beantworten Standardfragen
  • Analytics zeigen, welche Kanäle die besten Bewerber bringen

Wenn Sie das Thema lieber auslagern möchten, sind Sie bei Azubi-Recruiting.de richtig: Unser datenbasiertes, vollautomatisiertes Funnel-System übernimmt für Sie das gesamte Vorqualifizierungs- und Auswahlverfahren – angepasst an Ihre Region und Zielberufe.

Praxis-Tipps für KMU: So gewinnen Sie Azubis im Jahr 2025

Mit den folgenden Maßnahmen gelingt modernes Azubi-Recruiting, auch ohne großes Budget oder eigene HR-Abteilung.

  1. Arbeitgebermarke entwickeln:
    Heben Sie sich ab – zeigen Sie, warum Ausbildung bei Ihnen Sinn ergibt (Karrierechancen, Benefits, Teamkultur, Azubi-Stimmen).
  2. Neue Kanäle nutzen:
    Social Media, Schulkooperationen, Elternabende, Jugendplattformen – sein Sie dort, wo Ihre Zielgruppe unterwegs ist. Wer 2025 erfolgreich sein will, kommt an Social Recruiting Azubi nicht vorbei: Plattformübergreifende Sichtbarkeit ist entscheidend.
  3. Einfach bewerben lassen:
    Kurzbewerbung, mobile Formulare, Bewerbung per WhatsApp – je niedriger die Hürde, desto mehr Bewerbungen.
  4. Schnelligkeit zählt:
    Reaktionszeit unter 72 Stunden ist Standard. Automatisierte Eingangsbestätigung, persönliche Einladung zum Gespräch – das wirkt professionell.
  5. Persönlichkeit statt Perfektion:
    Nicht die Noten entscheiden, sondern Motivation. Seien Sie offen für Quereinsteiger, Studienabbrecher, Spätstarter.
  6. Betreuung sichern:
    Mentoren, feste Ansprechpartner, Feedbackrunden – wer sich gekümmert fühlt, bleibt eher dabei.
  7. Vielfalt zulassen:
    Migrantische Jugendliche, junge Frauen in Männerberufen, Menschen mit Unterstützungsbedarf – nutzen Sie das gesamte Potenzial.
  8. Digitalisierung leben:
    Einsatz moderner Lernmethoden, Online-Berichtsheft, virtuelle Onboardings – digital affine Azubis erwarten zeitgemäße Strukturen.
  9. Kooperationen stärken:
    Bilden Sie im Verbund aus, tauschen Sie sich mit Partnerbetrieben aus, starten Sie gemeinsame Projekte.
  10. Dranbleiben:
    Nicht jede Azubi-Recruiting Kampagne funktioniert sofort – analysieren, anpassen, verbessern. Jeder Kontakt ist ein potenzieller Azubi.

Azubi-Recruiting Trends 2025 Fazit: Mit Mut und neuen Wegen in eine erfolgreiche Ausbildungszukunft

Die Azubi-Recruiting Trends 2025 zeigen deutlich: Die Herausforderungen sind ohne Frage groß – vom demografischen Gegenwind über Matching-Probleme bis zu Ghosting. Doch jedes unbesetzte Ausbildungsplatzangebot ist auch eine Chance: Die Chance, innovative Rekrutierungswege zu gehen, verkrustete Denkmuster aufzubrechen und junge Menschen für eine Karriere im eigenen Betrieb zu begeistern.

Entscheider in KMU sind gefordert, nicht zu resignieren, sondern mutig voranzugehen. Der Berufsbildungsbericht 2024 zeigt klar: Wer jetzt handelt, kann sich einen entscheidenden Vorsprung sichern. Die Auszubildenden von heute sind Ihre Fachkräfte von morgen – und vielleicht die Führungskräfte von übermorgen.

Nutzen Sie digitale Tools, denken Sie Recruiting neu, investieren Sie in Betreuung, Kommunikation und Sichtbarkeit. Zeigen Sie Wertschätzung und schaffen Sie Perspektiven. Wer moderne Wege geht und Jugendliche auf Augenhöhe anspricht, gewinnt nicht nur Azubis – sondern loyale, engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Zukunft.

Azubi-Recruiting.de unterstützt Sie dabei. Unser datengetriebenes System verbindet Jugendliche mit echtem Interesse an Ihrem Ausbildungsberuf direkt mit Ihrem Betrieb – digital, automatisiert, zuverlässig. So sparen Sie Zeit, reduzieren Abbrüche und besetzen Ihre offenen Lehrstellen planbar und professionell.

2025 kann das Jahr sein, in dem Sie Ihre Ausbildungsplätze erfolgreich besetzen. Packen Sie es an. Denn eines ist sicher: Wer sich wirklich kümmert, wird die Azubis finden.

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Christoph Höller Gründer & Inhaber, IHK-Prüfungsausschuss-Mitglied, Berufsschullehrer, Autor
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Ausbildung & Studium: RWTH Aachen University, TH Köln, Bergisches Berufskolleg Wipperfürth

Christoph Höller ist Experte im Bereich duale Ausbildung. Als ehemaliger Auszubildender (mit Auszeichnungen), Wirtschaftsingenieur mit Ausbilderschein, Berufsschullehrer und IHK-Prüfer kennt er das Ausbildungssystem aus allen Perspektiven.

Er ist Gründer der ErfolgsAzubi Academy, Autor von sechs Fachbüchern und Initiator der größten kostenlosen Azubi-Community Deutschlands mit über 100.000 aktiven Teilnehmern.

Mit Azubi-Recruiting.de bringt er sein tiefes Ausbildungsverständnis in die digitale Nachwuchsgewinnung ein – datenbasiert, praxisnah und auf nachhaltige Erfolge ausgelegt.

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